Sachsens Kurorte stehen vor dem finanziellen Kollaps – droht das Ende einer Ära?

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Eine nächtliche Stadtstraße mit Gebäuden, Fahrzeugen, Pfählen, Laternen, Eisengittern, Bäumen und einer Skulptur unter einem dunklen Himmel.

Sachsens Heilbäder kämpfen um die Zukunft - Sachsens Kurorte stehen vor dem finanziellen Kollaps – droht das Ende einer Ära?

Sachsens Kurorte kämpfen ums Überleben

Sachsens Kurorte kämpfen ums Überleben

Sachsens Kurorte kämpfen ums Überleben

  1. Dezember 2025

Sachsens historische Kurorte stehen vor dem Aus: Steigende Kosten und marode Infrastruktur bedrohen ihre Zukunft. Bad Schandau, ein bekannter Ferienort in der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge-Region, muss nun mit zusätzlichen jährlichen Ausgaben in Höhe von 1,8 Millionen Euro kämpfen. Ohne dringende finanzielle Unterstützung droht einigen dieser Orte der Verlust ihres renommierten Kurstatus.

Die Finanzkrise im sächsischen Kurbereich hat sich in den letzten Jahren zugespitzt. Alle 14 Kurorte der Region verzeichnen gemeinsam ein jährliches Defizit von rund 10 Millionen Euro. Viele der um die Jahrtausendwende errichteten Einrichtungen benötigen dringend kostspielige Sanierungen und Modernisierungen. Doch die Kurtaxe, die eigentlich für die Instandhaltung gedacht ist, deckt nur einen Bruchteil der Ausgaben – und politische Rückendeckung für eine Erhöhung bleibt schwach.

Falls sich die finanzielle Belastung weiter verschärft, könnte Sachsen einige seiner bekanntesten Kurorte verlieren. Diese Ziele spielen eine zentrale Rolle für den Tourismus in den umliegenden Regionen. Ohne Gegenmaßnahmen hätte ihr Niedergang langfristige Folgen für die lokale Wirtschaft und die gesamte Tourismusbranche.