Salty Blue GmbH meldet überraschend Insolvenz an – doch die Produktion läuft weiter

Salty Blue GmbH meldet überraschend Insolvenz an – doch die Produktion läuft weiter
Salty Blue GmbH meldet Insolvenz an
Der bekannte Wohnmobilhersteller Salty Blue GmbH hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen gab die offizielle Mitteilung am 17. Dezember bekannt und führte finanzielle Belastungen durch steigende Kosten und nachlassende Nachfrage als Gründe an. Trotz des Rückschlags sollen die Geschäfte vorerst weiterlaufen, während nach Lösungen gesucht wird.
Die Wohnmobilbranche durchlebt ein schwieriges Jahr: 2024 sank der Absatz um 16,4 Prozent. Salty Blue, das einst von der pandemiebedingten Nachfrage profitierte, kämpft nun mit Überkapazitäten und schrumpfenden Bestellungen. Die Kosten für Bauteile sind um bis zu 200 Prozent explodiert und fressen die Gewinne auf.
Um die Produktion aufrechtzuerhalten, setzt das Unternehmen auf Kundenanzahlungen für Ersatzteile. Der Insolvenzverwalter Torben Langhinrichs bestätigte, dass Salty Blue bestehende Aufträge erfüllen werde, während die finanziellen Probleme bewältigt werden. Investoren hätten zudem Interesse signalisiert, langfristige Partnerschaften einzugehen, um das Unternehmen zu stützen. Die gesamte Branche steht vor ähnlichen Herausforderungen: Hersteller ringen mit Lagerbeständen und schwacher Nachfrage. Die Insolvenz von Salty Blue unterstreicht die Schwierigkeiten der Industrie, sich nach dem pandemiebedingten Nachfrageeinbruch neu auszurichten.
Salty Blue wird den Betrieb während des Insolvenzverfahrens aufrechterhalten. Das Unternehmen strebt an, Finanzmittel zu sichern und die Produktion trotz der drastisch gestiegenen Bauteilkosten zu stabilisieren. Unterdessen bleibt die Zukunft der Wohnmobilbranche angesichts rückläufiger Verkaufszahlen ungewiss.

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