Vogelgrippe treibt Eierpreise in Sachsen 2026 um bis zu 5 Cent hoch

Admin User
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Ein Schüsselchen mit mehreren Eiern.

Vogelgrippe führt zu Eierschmälerung - Vogelgrippe treibt Eierpreise in Sachsen 2026 um bis zu 5 Cent hoch

Eierpreise in Sachsen steigen Anfang 2026 um 3 bis 5 Cent

Anfang 2026 werden die Eierpreise in Sachsen voraussichtlich um 3 bis 5 Cent anziehen. Der Anstieg ist eine Folge der anhaltenden Versorgungsengpässe, die durch Ausbrüche der Vogelgrippe in der gesamten Region verursacht werden. Supermärkte hatten während der wechselreichen Feiertage leere Regale, da die Nachfrage nach Backzutaten und festlichen Desserts stark gestiegen war.

Die Vogelgrippe-Krise hat die Geflügelbetriebe in Sachsen hart getroffen, darunter auch einen großen Legehennenbetrieb bei Radeburg. Da Millionen von Hennen gekeult werden mussten, dauert es Monate, die Verluste auszugleichen – neue Junghennen müssen erst heranwachsen, bevor die Produktion wieder anlaufen kann. Stand Dezember 2025 haben noch keine Unternehmen in Sachsen öffentlich Pläne bekannt gegeben, verlorene Ausrüstung zu ersetzen oder die Kapazitäten auszubauen.

Die Knappheit führte dazu, dass einige Supermärkte noch vor Weihnachten ausverkauft waren. Theoretisch könnten Sachsens 4 Millionen Legehennen den lokalen Bedarf decken, doch der Ausbruch hat die Lieferketten durcheinandergebracht. Der Sächsische Geflügelverband erwartet zwar eine leichte Entspannung im Januar, doch eine vollständige Erholung wird noch länger auf sich warten lassen.

Auch die Nachbarländer kämpfen mit ähnlichen Problemen. Polen und die Niederlande, wichtige Eier-Exporteure, wurden ebenfalls von der Vogelgrippe heimgesucht. Dadurch hat sich die Versorgungslage in ganz Europa verschärft, was den Druck auf die regionalen Märkte erhöht.

Höhere Produktionskosten und anhaltende Lieferengpässe werden die Eierpreise auch im neuen Jahr auf hohem Niveau halten. Verbraucher könnten schrittweise Besserung erleben, sobald die Bestände in den Betrieben wieder aufgebaut sind, doch der Markt bleibt fragil. Der Sächsische Geflügelverband warnt, dass eine vollständige Stabilisierung noch mehrere Monate dauern könnte.