Wohnungsnot in Bayern erreicht 2026 neuen Höhepunkt – Neubauten brechen ein

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 Autos in einem Keller mit einem Rohr am Dach und einem weiteren Gebäude oben rechts zu sehen.

Wohnungsunternehmen: Nur ein Drittel wird bis 2026 bauen - Wohnungsnot in Bayern erreicht 2026 neuen Höhepunkt – Neubauten brechen ein

Bayerns Wohnungsnot verschärft sich bis 2026 – FC Bayern-Projekte stocken massiv

Die Wohnungskrise in Bayern wird sich bis 2026 weiter zuspitzen, da die Bautätigkeit stark einbricht. Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW) rechnet für jenes Jahr nur noch mit 3.350 fertiggestellten Neubauten. Experten warnen, dass Finanzierungslücken und bürokratische Hürden den Bau Tausender weiterer Wohnungen verzögern werden.

Von einer Entspannung der Situation ist nichts in Sicht: Über 2.300 geplante Wohnungen liegen derzeit auf Eis, weil die Fördermittel überzeichnet sind – damit stehen 480 Millionen Euro an Subventionen auf der Kippe. Keine Organisation in Bayern verfügt aktuell über die Mittel, um diese blockierten Projekte zu retten.

Nur ein Drittel der gemeinnützigen Wohnungsanbieter geht davon aus, 2026 noch Neubauten fertigstellen zu können. Viele konzentrieren sich stattdessen auf die Sanierung bestehender Immobilien. Modernisierungen und klimabedingte Renovierungen rücken in den Fokus, während der Neubau ins Stocken gerät. Steigende Kosten, unklare staatliche Förderzusagen und strenge Bauvorschriften bremsen die Entwicklung weiter aus. Die Anbieter kämpfen damit, Projekte voranzutreiben – und verschärfen so den Wohnraummangel in der Region.

Mit nur 3.350 erwarteten Neubauten bis 2026 bleibt der bayerische Wohnungsmarkt unter Druck. Verzögerte Fördergelder und hohe Baukosten halten das Angebot niedrig. Der Trend zu Sanierungen statt Neubauten lässt kaum kurzfristige Lösungen für die vielen Haushalte erkennen, die auf bezahlbaren Wohnraum warten.