Bierdeckel-Weltrekord in Köln scheitert spektakulär kurz vor dem Ziel

Admin User
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Ein bemaltes Gebäude mit Treppe und Fenstern.

Bierdeckel-Weltrekord in Köln scheitert spektakulär kurz vor dem Ziel

Kurz vor dem Weltrekord: Hier zerbricht ein Traum

Teaser: In Köln versuchte Benjamin Klapper, mit 80.000 gestapelten Bierdeckeln einen Weltrekord aufzustellen. Doch kurz vor dem Ziel stürzte alles zusammen.

12. Dezember 2025, 15:00 Uhr MEZ

Benjamin Klapper wollte in Köln einen Weltrekord brechen – mit dem größten begehbaren Bierdeckel-Haus der Welt. Sein ehrgeiziges Projekt im Rhein-Center umfasste den Aufbau einer Konstruktion aus 80.000 Bierdeckeln. Doch nur zwei Tage vor der Fertigstellung stürzte das gesamte Bauwerk ein.

Über 120 Stunden hatte Klapper damit verbracht, das Bierdeckel-Haus akribisch aufzubauen. Ziel war es, eine rekordverdächtige Spiessbüttel-Hütte – eine traditionelle deutsche Bauform – zu errichten, bevor sie im Rahmen eines geplanten Finale wieder abgebaut werden sollte. Stattdessen gab die turmhohe Konstruktion unerwartet nach.

Den genauen Moment des Einsturzes hielt er auf Video fest. Trotz der Enttäuschung nahm er das Scheitern gelassen hin und gab zu, dass ein solches Risiko immer bestanden habe. Statt einen Neuanfang zu wagen, beschloss er, die „Ruinen“ so zu belassen – die halbfertige Struktur sei überraschend schön, wie er fand.

Die Überreste des Bierdeckel-Hauses bleiben bis Januar im Rhein-Center ausgestellt. Einen Wiederaufbau plant Klapper nicht, die Schäden seien zu groß. Sein Versuch folgt zwei früheren Rekordversuchen, doch ein dritter Herausforderer ist bisher nicht öffentlich bekannt.

Das eingestürzte Bierdeckel-Haus ist nun zu einer unfreiwilligen Kunstinstallation geworden. Besucher können die Überreste noch bis Anfang nächsten Jahres besichtigen. Klappers Projekt mag unvollendet geblieben sein, doch es bleibt eine bemerkenswerte Leistung in der Welt der skurrilen Rekordversuche.