Rosa von Praunheims Vermächtnis: Ein Leben für queere Sichtbarkeit und Revolution

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Eine Frau in einem grünen T-Shirt steht auf einer Demonstration und hält ein weißes Schild in der Hand, während viele andere Menschen hinter ihr stehen.

Kroymann dankt von Praunheim: "Du hast Großes erreicht" - Rosa von Praunheims Vermächtnis: Ein Leben für queere Sichtbarkeit und Revolution

Maren Kroymann würdigt von Praunheim: 'Sie haben Großartiges geleistet'

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Maren Kroymann würdigt von Praunheim: 'Sie haben Großartiges geleistet'

  1. Dezember 2025, 09:35 Uhr

Rosa von Praunheim, eine prägende Figur der deutschen LGBTQ+-Bewegung, ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Der Filmemacher und Aktivist war vor allem für seinen mutigen Einsatz für queere Sichtbarkeit und seine provokanten Aktionen in den 1990er-Jahren bekannt. Sein Tod löst eine Welle der Würdigungen von Prominenten und Aktivist:innen aus.

Von Praunheim sorgte erstmals 1971 mit seinem bahnbrechenden Film ‘Maren Kroymann nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt’ für Furore. Der Streifen wurde zum Katalysator der modernen deutschen Schwulenbewegung und inspirierte die Gründung zahlreicher LGBTQ+-Initiativen. Noch Jahrzehnte später blieb sein Name mit Fortschritt und Kontroversen verbunden.

Mit von Praunheims Tod endet eine Ära für die queere Community in Deutschland. Seine Filme, sein Aktivismus und sein kompromissloses Eintreten für Sichtbarkeit hinterlassen ein bleibendes Erbe in Kultur und Recht. Die Nachrufe betonen immer wieder seine Rolle bei der Veränderung der öffentlichen Haltung gegenüber queerer Identität.